Phantomgliedmaße

Blutmond bei Nacht

Neulich stolperte ich erstmals über den Begriff der Phantomgliedmaßen (*winkt A. zu* ^^) im Zusammenhang mit ursprünglich nicht zum Körper gehörigen Körperteilen – also nicht nur jenen, die man evtl. durch Amputation verloren hat, sondern gänzlich körperfremde Glieder, wie Flügel oder Krallen.

Körperteile also, die zuvor nicht zum Körper gehörten, aber vermeintlich wahrgenommen werden. 

Neben dem Vampyrismus gibt es noch einige andere soziokulturelle Strömungen, die sich damit beschäftigen, die ich hier aber nicht näher erörtern möchte, da ich nicht weiß, wie offen diese Communities mit ihren Angelegenheiten umgehen möchten oder können. Das Phänomen erstreckt sich sicherlich auch über diese kleineren sozialen Gruppen hinweg in die Gesellschaft hinein – nur wer würde schon öffentlich zugeben, dass er Flügelansätze am Rücken spürt?

Falls es dich also rein zufällig hierher verschlägt – sei dir sicher, du bist nicht allein und nun hast du ein paar Breadcrumbs. 😉

Darüber hinaus gibt es aber auch einen eigenen Forschungszweig, der sich mit dem Phänomen der Propriozeption beschäftigt. Was das ist, hab ich euch hier kurz zusammengefasst. Die Quellen findet ihr wie immer im Text verlinkt. 

 

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Realvampyrismus in Partnerschaften

Realvampyrismus in Partnerschaften

Realvampyrismus in Partnerschaften kann zum heiklen Thema werden. Partnerschaftliches Trinken hingegen hält ganz sicher eigene Vorteile bereit, doch was ist mit jenen, die keinen Partner haben, nicht geoutet sind oder dieses Verhalten aus welchen Gründen auch immer nicht innerhalb einer Beziehung ausleben möchten? Wie läuft eine Beziehung zwischen einem Vampyr und seinem Partner, sei er eingeweiht oder nicht? Was passiert, wenn der Partner gar selbst Vampyr ist? 

Antworten gibt es wie immer keine eindeutigen, sehr wohl aber Einblicke und Denkanstöße. 😉

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Unsterblichkeit und Wiedergeburt im Realvampyrismus

Sexueller Vamprismus, sexuellen vampyrismus, sexual vampyrism

Sicher hat jeder von uns sich schon einmal gefragt, was nach dem Tod kommt. Immerhin sind es die großen Fragen und unsere Antworten darauf, die unser Handeln im Jetzt entscheidend mitprägen. Wer an ein Leben nach dem Tod glaubt, so wie es zum Beispiel in manchen christlichen Strömungen beschrieben wird, achtet vermutlich stärker auf seine Taten und seine moralische Integrität, als jemand, der um keinerlei Folgen für sein Handeln fürchten muss. Macht uns eine Glaube an ein Fortbestehen auf die ein oder andere Weise also zu besseren Menschen?

Und was ist mit jenen, die an eine Wiedergeburt, so wie sie in buddhistischen und hinduistischen Relgionsströmungen gelehrt wird, glauben? Nehmen sie in Kauf eine Ehrenrunde als Ratte zu drehen, statt zu einem höheren Sein aufzusteigen? Immerhin hätten sie dort noch eine Chance weiter zu existieren und es fürs nächste Mal besser zu machen.

 

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Das Tier im Vampyr

Im Vampyrismus gibt es ein Konzept zum Drachen/Biest/Tier im Selbst eines Vampyrs. Wir tauchen hierbei tief in die spirituell-mythologischen Ansätze des vampyrischen Selbstverständnisses ab. Um Verwechslungen mit dem Konzept vom Jung´schen Schatten zu vermeiden: Es geht nicht um verdrängte Inhalte, die sich in einer Form verselbständigen.

Ein Bsp.: Jemand, der als Kind von den Eltern vernachlässigt wurde, klammert heute – er wird das Problem womöglich lösen, wenn er sich diesem Schatten, also dieses verdrängten Zustandes bewusst wird. Hier könnt ihr mehr über das Konzept des Schattens lesen: Der Mensch und seine Symbole

Hier geht es vielmehr um einen dem Vampyr oftmals bewussten dunklen Anteil der eigenen Persönlichkeit, der nicht immer moralisch denkt und der durchaus auch denjenigen selbst erschrecken kann. Ein Bsp auch hierfür: Der Nachbar nervt mit lauter Musik. Man überlegt, wie man ihm schaden könnte (ohne es dann jedoch zu tun – bestenfalls!). Je nachdem welche Gewaltphantasie man nachgeht, kann man schon mal darüber erschrecken, was da so in einem vorgeht.

Ich denke, jeder spürt diese wilden, dunklen Anteile in sich – es redet nur niemand darüber, denn wir sind soziale Wesen, die Akzeptanz in der Gesellschaft benötigen, um überleben oder uns zumindest wohlfühlen zu können.

Mit diesem Vorwort im Hinterkopf wage ich mich nun an eine Deutung des Konzeptes.

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Gefühlswelten einer Erwachenden

Mein Erwachen dauert nun schon ein Weilchen an und ich beobachte neue Facetten in meinem Gefühlsleben – abgesehen von den »üblichen« Verhaltensänderungen, die mit einem solchen Erwachen einhergehen. 

Zuletzt fiel mir auf, dass ich Aggression als angenehmer empfinde als zuvor – und ich bin wirklich nicht gut mit Aggression, weder bei mir noch bei anderen. Es war nie angenehm, jetzt bemerke ich einen kleinen flatternden Nervenkitzel. Ich hatte mir vorgenommen dieses Gefühl, das ja nun mal zum Leben gehört, besser in mein Seelenleben zu integrieren. Dabei erwartete ich allerdings eher eine »buddhamäßige Akzeptanz« als »Lust«.

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